Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie Antworten auf Fragen, die immer wieder in unserer Praxis gestellt werden.
Eventuell wird die eine oder andere Frage von Ihnen hier schon beantwortet.

Allgemeine Fragen

  • Sind Telefontermine mit den Ärzten möglich?

    Unsere Ärzte sind telefonisch nur in Notfällen zu erreichen.

    Medizinische Anfragen hinsichtlich Diagnostik und Therapie können am Telefon aufgrund der hohen Arbeitsbelastung leider nicht beantwortet werden.
    Bitte vereinbaren Sie hierfür einen persönlichen Besprechungstermin in der Praxis unter 0 70 71 / 97 59 77.

    Bei Fragen zu Abrechnung und Kostenplänen wenden Sie sich bitte per Email an unsere Verwaltungsassistentin Frau Stefanie Schneider: st@dnaesthetics.de

  • Kann man die Ärzte persönlich erreichen (Email etc.)?

    Medizinische Anfragen hinsichtlich Diagnostik und Therapie per Email können aufgrund der hohen Arbeitsbelastung leider nicht beantwortet werden.
    Bitte vereinbaren Sie hierfür einen persönlichen Besprechungstermin in der Praxis unter 0 70 71 / 97 59 77.

  • Kann man einen Termin per Email absagen?

    Sollten Sie Ihren Termin nicht wahrnehmen können, geben Sie bitte telefonisch in der Praxis Bescheid – Absagen per Email können leider nicht berücksichtig werden. Das gleiche gilt für die Terminvergabe.

  • Hat das DNA Health & Aesthetics – Zentrum für Biologische Zahnheilkunde eine Kassenzulassung?

    Ja, das DNA Health & Aesthetics – Zentrum für Biologische Zahnheilkunde hat eine Kassenzulassung.

  • Was wird über die Kasse abgerechnet?

    Alles was möglich ist, wird selbstverständlich über die Kasse abgerechnet. Wir handeln voll und ganz im besten Interesse unserer Patienten.

  • Wieso werden Privatleistungen genutzt?

    Unser Ziel ist es, einen maximalen Nutzen für Ihre Gesundheit zu generieren.
    Viele Zusatzleistungen werden weder von der privaten, noch von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Im Vorfeld der geplanten Therapie werden Sie über sogenannte Verlangensleistungen und Analogabrechnungen aufgeklärt.

  • Wieso 200 € Anzahlung für den Ersttermin?

    Die Anzahlung dient als Reservierungsbestätigung.
    Die Erstuntersuchung kann bis zu 2 Stunden in Anspruch nehmen und wird individuell je nach Befund gestaltet. Damit ersparen wir Ihnen zwei bis drei Folgetermine und können ab dem nächsten Termin direkt mit der Therapie beginnen.

    Es können folgende Leistungen zum Einsatz kommen:

    • Befundaufnahme
    • Untersuchung des gesamten Mund-, Kiefer- und Zahnsystems
    • Vitalitätsprobe aller Zähne
    • PA-Status / Taschentiefenmessung
    • Fotographische Dokumentation aller Zähne
    • Abdrücke für Situationsmodelle
    • Kurze Funktionsuntersuchung (Kiefergelenk)
    • Besprechung der Ergebnisse und Erstellung eines Therapieplanes.

    Entsprechend Ihrer individuellen Situation variieren die o.a. Komponenten und erfordern einen Zeitaufwand von zirka zwei Stunden.

    Falls erforderlich werden wir zusätzlich eine digitale Volumentomographie (DVT) anfertigen. Die Kosten hierfür belaufen sich auf ca. € 275,-. Die Anzahlung (€ 200,-) für die Erstuntersuchung muss 7 Tage vor dem Termin bei uns eingegangen sein, andernfalls behalten wir uns eine Stornierung des Termins vor.

    Die Anzahlung wird selbstverständlich mit der Rechnung für die Erstuntersuchung verrechnet.

  • Gibt es im Behandlungsverlauf Zwischenrechnungen?

    Ja.
    Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir generell vor jedem größeren Behandlungsabschnitt eine Anzahlung erbeten.
    Die jeweiligen Anzahlungsbeträge ersehen Sie in Ihrem Behandlungsplan bzw. werden Ihnen bei Terminvergabe entsprechend mitgeteilt.

  • Wie lange sind die Wartezeiten und wie kann man schnellst möglich einen Termin bekommen?

    Die regulären Wartezeiten im DNA Health & Aesthetics – Zentrum für Biologische Zahnmedizin betragen derzeit ca. 2-3 Monate. Notfalltermine können wir innerhalb von 4-6 Wochen anbieten und unter besonderen Voraussetzungen im Einzelfall innerhalb von 2-3 Wochen.

    Um Ihnen möglichst schnell einen Termin anbieten zu können, benötigen wir vorab ein aktuelles digitales Röntgenbild (OPG/ Panoramaaufnahme) sowie den ausgefüllten Anamnesebogen. Zusätzlich benötigen wir noch ihren aktuellen Vitamin D3 und LDL-Cholesterin Wert. Diese Werte können Sie bei ihrem Hausarzt oder Heilpraktiker bestimmen lassen.

    Sobald Sie alle notwendigen Unterlagen beisammen haben, melden Sie sich bitte telefonisch in der Praxis. Im Anschluss an das Gespräch lassen Sie uns ihre Unterlagen in digitaler Form zukommen. Sind diese bei uns eingetroffen, werden wir sie schnellstmöglich befunden und eine Vorab-Planung für Ihre Gesamtsituation erstellen.

  • Wieso sind die Wartezeiten so lang?

    Aufgrund der sehr großen Nachfrage nach Biologischer Zahnheilkunde, Sofortimplantation mit Keramikimplantaten und der Referententätigkeit von Dr. Dominik Nischwitz kommen Patienten aus der ganzen Welt ins DNA Health & Aesthetics – Zentrum für Biologische Zahnmedizin.

    Wir sind bemüht, die Wartezeiten so gering wie möglich zu halten. Wir bitten Sie um Verständnis.

Medizinische Fragen

  • Wird auch unter Vollnarkose oder im Dämmerschlaf operiert?

    Wir sind bemüht in naher Zukunft auch Vollnarkosebehandlung oder besser den Dämmerschlaf anbieten zu können. Bitte fragen Sie hierzu beim Ersttermin an.

  • Sind leichte Schmerzen nach einer Behandlung normal?

    Ja.
    Nach einer Operation können eine Schwellung der Wange, eine Einschränkung der Mundöffnung und Schluckbeschwerden auftreten, die in der Regel nach 3 bis 4 Tagen abklingen. Nach einer Woche ist die Wundheilung weitgehend abgeschlossen. Temperaturerhöhungen bis 38,5°C sind nach dem Eingriff möglich und normal.

    Bei stärkeren Schmerzen melden sie sich bitte umgehen in der Praxis für einen Termin: 07071/975977

  • Ab wann darf ich nach einer Behandlung wieder essen?

    Üblicherweise, wenn die Betäubung nachgelassen hat.

    Keramikimplantate dürfen in der Einheilungsphase (3 Monate) nicht belastet werden. Falls sie ein Provisorium auf ihrem Implantat bekommen haben, dann dient es nur der Ästhetik, nicht der Funktion. Bitte halten Sie sich an die Angaben im Aufklärungsbogen „Sofortimplantation mit Keramikimplantaten“

  • Warum ist es so wichtig die Keramikimplantate während der Einheilungsphase nicht zu belasten?

    Für eine Sofortimplantation gibt es nur einen Versuch, der zu einem perfekten Ergebnis führt. Dieses ist abhängig von ihrer optimalen Mitarbeit. Die Implantate dürfen in der Einheilphase (3 Monate) unter keinen Umständen belastet werden.

    Falls Sie direkt ein Provisorium bekommen, dient dies lediglich der Ästhetik, nicht der Funktion und darf nicht belastet werden.

    Falls es dennoch belastet wird, heilt das Implantat nicht im Knochen ein.

    Trotz sorgfältigen Vorgehens und Einhaltung der Vorsichtsmaßnahmen kann es Vorkommen, dass ein Implantat in einzelnen Fällen nicht knöchern einheilt.
    Wenn es die Knochensituation zulässt, wird in der gleichen Sitzung erneut implantiert. Ist dies nicht der Fall, dann ca. 6-8 Wochen später.

  • Ist eine Sofortimplantation mit Keramikimplantaten immer möglich?

    Im Bereich der einwurzeligen Zähne, insbesondere der Schneidezähne ist eine Sofortimplantation zu 99% möglich. Im Seitenzahngebiet kann erst während des Eingriffs entschieden werden, ob eine Sofortimplantation möglich ist.

Fragen zu Ernährung und Nahrungsergänzungen

  • Wie hoch sollte der Vitamin D3 Spiegel für eine geplante Operation sein?

    Idealerweise sollte der Vitamin D3 Spiegel (25-OH-D3) im oberen Bereich der Norm liegen. Prof. Dr. Joseph Choukroun aus Nizza empfiehlt einen Spiegel von >70ng/ml.

  • Kann man Vitamin D3 (Dekristol 20000) auch bei einer bekannten Erdnussallergie einnehmen?

    Nein. Idealerweise nutzt man dann ein anderes Vitamin D3 Produkt.

Fragen zur Biologische Zahnmedizin

  • Warum ist der Zahn biologisch so wichtig?

    Zähne sind genau wie Leber, Magen oder Darm ebenfalls Organe mit eigener Blut- und Nervversorgung, wenn man es genau nimmt, sogar Teil eines Hirnnervs (N. Trigeminus) mit eigenem autonomen Nervensystem, Blut- und Lymphversorgung. Sie sind die Organe, die dem Gehirn anatomisch am nächsten sind.

  • Warum ist die Amalgamentfernung unter maximalen Schutzmaßnahmen ein wichtiges Element der biologischen Zahnmedizin?

    Amalgam besteht zu 50% aus dem hochgiftigen Inhaltsstoff Quecksilber, welcher in andern Ländern bereits seit mehr als einem Jahrzehnt verboten ist. Quecksilber ist das giftigste, nicht radioaktive Element.

    In Norwegen (2008) und Schweden (2009) herrscht seit einiger Zeit absolutes Quecksilberverbot, was natürlich auch für Zahnfüllungen gilt. In Russland wurde Amalgam bereits Ende der 70er Jahre komplett abgeschafft. Im Gegensatz dazu fordert die Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Amalgam als Füllungswerkstoff zu erhalten. In der Praxis muss Amalgam nach der Entfernung als hochgiftiger Sondermüll entsorgt werden – allein dieser Fakt sollte zu denken geben. Amalgam besteht zu 50% aus Quecksilber (Hg), das entgegen der häufig vertretenen Meinung nach dem Anmischen nicht fest in der Füllung gebunden ist.

  • Warum werden wurzelbehandelte Zähne als „Tote Zähne“ bezeichnet?

    Wurzelbehandelte Zähne können chronisch-entzündliche Herde darstellen, die sowohl vor Ort, meist aber an anderer Stelle im Körper zu chronischen Problemen führen können. Weston Price hat hierfür bereits vor über 100 Jahren den Begriff der Fokalen Infektion geprägt. Ohne Blut-, Nerv- und Lymphversorgung ist der Zahn lediglich totes organisches Gewebe ohne Funktion, das auf Grund seiner Anatomie die perfekte Höhle für pathogene Mikroorganismen darstellt und Ihren Körper sehr anfällig für eben diese macht.

  • Was haben Zähne mit chronischen Entzündungen in Körper zu tun?

    Unbemerkt von konventionellen Röntgenaufnahmen kommt es häufig zu chronischen Entzündungen im Kieferknochen, meist resultierend aus alten, nicht optimal verheilten Zahnextraktionswunden, Zahnanlagen oder Fremdkörpern. Hier bilden sich ähnlich wie bei den wurzelbehandelten Zähnen, Giftstoffe und Entzündungsmediatoren, die an anderer Stelle im Körper vielerlei Symptome hervorrufen können – besonders häufig treten neurologische (NICO) oder Gelenkprobleme, chronische Müdigkeit oder Darmprobleme (FDOK) auf. Mittels einer dreidimensionalen, digitalen Volumentomographie (DVT) können diese auf Verdacht gut diagnostiziert werden. Schulmedizinisch ist die FDOK/NICO trotz zahlreicher wissenschaftlicher Veröffentlichungen noch nicht akzeptiert.

  • Was sollte ich als Patient vor der Behandlung bei biologischen Zahnmedizinern beachten?

    In den Tagen – besser Wochen – vor dem chirurgischen Eingriff sollten alle schädigenden Ernährungseinflüsse eliminiert werden. Das heißt: Verzicht auf Kaffee, Alkohol, Tabak, Speißezucker, Süßstoffe, Transfettsäuren, Gluten und Kuhmilchprodukte. Positiv stimulierend wirken Wasser, gesunde Fette, Protein, Gemüse und Salate in allen Variationen sowie eine gesunde Lebensweise mit viel Schlaf, Bewegung und Sonne. Bitte halten sie sich an die Angaben aus dem Ernährungsdesign.

Fragen zu NICO/FDOK

  • Wofür steht NICO/FDOK?

    NICO steht für „Neuralgia inducing cavitational osteonecrosis“. Die korrekte klinische Diagnose lautet FDOK und steht für „Fettig degenerative Osteonekrose des Kieferknochens“. Darunter versteht man chronisch entzündliche Bereiche im Kieferknochen, die auch als Störfelder bezeichnet werden. Über eine chronische Aktivierung des Immunsystem und verstärkte Ausschüttung des Immunzytokins RANTES/CCL5 kann es in häufigen Fällten zu systemische Auswirkungen kommen.

  • Wie werden NICOs/FDOK behandelt?

    Die Therapie der NICO/FDOK besteht in der vollständigen, minimalinvasiven chirurgischen Entfernung (Piezosurgery) dieser entzündlich veränderten Areale und anschließender Desinfektion mit Ozon und Neuraltherapie. Ozon tötet nur Bakterien, Viren und Pilze ab, nicht jedoch körpereigene Zellen. Diese Behandlung wird häufig als Störfeldsanierung bezeichnet.

  • Wie kann ich herausfinden, ob ich eine NICO/FDOK habe?

    Mittels einer dreidimensionalen, digitalen Volumentomographie (DVT) können diese Osteolysen im Kieferknochen auf Verdacht gut diagnostiziert werden. Diese Tomographie bieten wir in unserer Praxis an.

  • Ich habe nie Weisheitszähne gehabt oder gezogen bekommen, wieso könnte ich trotzdem in diesem Bereich NICO/FDOK haben?

    Vor 10.000 Jahren hatten die meisten Menschen 2 Paar Weisheitszähne. Dass diese wirklich Platz haben oder sich vollständig ausbilden, kommt heute nur sehr selten vor.
    Dennoch haben viele Menschen noch den Zahnkeim angelegt. Dabei handelt es sich um Gewebe, das, wenn es sich nicht zu einem Zahn ausbildet, degeneriert und ebenfalls zu einer fettig degenerativen Osteonekrose führen (FDOK) kann.

  • Was sind die Folgen einer NICO/FDOK?

    Der Stoffwechsel verändert sich, Pilze, Viren und andere Mikroorganismen siedeln sich an. Hier bilden sich ähnlich wie bei den wurzelbehandelten Zähnen, Giftstoffe und Entzündungsbotenstoffe (RANTES/CCL5), die an anderer Stelle im Körper vielerlei Symptome hervorrufen können. Diese Giftstoffe können über den Trigeminus Nerv ins Gehirn und von dort aus in den ganzen Körper transportiert werden (retrograd axonaler Transport).

  • Wer sollte sich unbedingt auf NICO/FDOK überprüfen lassen?

    Patienten mit Chronischer Müdigkeit (CFS), Haut- und Darmproblemen sowie Gelenkschmerzen und Unbeweglichkeiten ohne klare Ursache, sollten immer Zahnherde verdächtigen. Auch präventiv im Sinne der Gesundheitsoptimierung kann eine Diagnostik dieser Bereiche durchaus sinnvoll sein, vor allem wenn der Körper trotz aller Maßnahmen (wie Lifestyleumstellung etc.) immer noch chronisch gestresst ist, kann die Ursache häufig in der Mundhöhle liegen. In einer Studie von Lechner und Baehr aus dem Jahr 2014 wird die NICO bereits als Mitauslöser für chronisch entzündetes Brustgewebe bis hin zu der Entstehung von Brustkrebs, diskutiert.

  • Woher kommen diese Chronischen Entzündungen im Kieferknochen?

    Meist resultieren diese Entzündungsherde aus alten, nicht optimal verheilten Zahnextraktionswunden (wie beispielsweise entfernte Weisheitszähne), Zahnanlagen oder Fremdkörpern.

  • Was sollte ich als Patient vor der Behandlung beachten?

    Idealerweise beginnen Sie 4-6 Wochen vor dem chirurgischen Eingriff damit ihren Lifestyle nach dem Ernährungsdesign umzustellen. Sie sollten alle schädigenden Ernährungseinflüsse eliminieren. Das heißt: Verzicht auf Kaffee, Alkohol, Tabak, Speißezucker, Süßstoffe, Transfettsäuren, Gluten und Kuhmilchprodukte (rote Tabelle). Positiv stimulierend wirken Wasser, gesunde Fette, Protein, Gemüse und Salate in allen Variationen (grüne Tabelle) sowie eine gesunde Lebensweise mit viel Schlaf, Bewegung an der frischen Luft, Sport und viel Sonne.

Fragen zu Keramikimplantaten

  • Welches Material wird für Keramikimplantate verwendet?

    Wir verwenden die neusten Implantate von Swiss Dental Solutions (SDS), die aus einem Material entwickelt wurden, das sich über Jahrzehnte stabil, neutral und verträglich verhält: die Hochleistungskeramik Zirkon(di-)oxid. Zirkonoxid erfüllt höchste Ansprüche in Sachen Verträglichkeit, Gesundheit und Ästhetik. Sie ist komplett metallfrei und zu 100% biokompatibel.

  • Welche Vorteile bieten mir Keramikimplantate im Alltag?

    Weil Keramik ganz neue und effektive Strukturen seiner Oberflächen erlaubt, nimmt die Bildung von Bakterien oder Zahnbelag und damit das Risiko für Zahnfleischentzündungen signifikant ab – das Entzündungsrisiko ist sogar geringer als bei eigenen Zähnen. Und Ihr Lächeln mindestens genauso schön.

  • Sehen Keramikimplantate wie echte, natürliche Zähne aus?

    Die Keramikimplantate von SDS sind durch und durch weiß und kommen der natürlichen Zahnfarbe sehr nah. Auch wenn das bedeckende Zahnfleisch an manchen Stellen dünn ist oder zurückgeht, bleibt das Implantat vollkommen weiß – ideal für den Einsatz im Bereich der vorderen Zähne.

  • Ist eine Sofortimplantation mit Keramikimplantaten immer möglich?

    Im Bereich der einwurzeligen Zähne, insbesondere der Schneidezähne ist eine Sofortimplantation zu 99% möglich. Im Seitenzahngebiet kann erst während des Eingriffs entschieden werden, ob eine Sofortimplantation möglich ist. Generell wird eine Sofortimplantation in allen Bereichen angestrebt, um möglichst viel Knochen- und Weichgewebe zu erhalten. Das Implantat dient hier als Leitschiene (Zeltstange) für das Gewebewachstum. Man spricht auch von Bone Growing Implants. Ziel der Behandlung ist nicht das Implantat, sondern ihre optimale Gesundheit. Wenn alle Bereich gründlich gereinigt und desinfiziert sind und noch genug Knochen vorhanden ist, um ein Implantat stabil zu bekommen, dann ist ein Keramik- Sofortimplantat die ideale Lösung.

  • Ab wann darf ich nach einer Implantation wieder normal essen?

    Keramikimplantate dürfen in der Einheilungsphase (3 Monate) nicht belastet werden. Falls sie ein Provisorium auf ihrem Implantat bekommen haben, dann dient es nur der Ästhetik, nicht der Funktion. Bitte halten Sie sich an die Angaben im Aufklärungsbogen „Sofortimplantation mit Keramikimplantaten“. Generell wird weiche Kost empfohlen, was jedoch nicht bedeutet, dass Sie nur Suppen und Smoothies essen dürfen. Auch weiches Fleisch, Fisch, Eier oder gedünstetes Gemüse sind möglich. Besonders empfehlenswert sind Brühen (Freilandhuhn, Weiderind – Achtung nicht vegan), da diese durch das lange Einkochen der Knochen viel Kollagen enthalten.

  • Warum ist es so wichtig die Keramikimplantate während der Einheilungsphase nicht zu belasten?

    Für eine Sofortimplantation gibt es nur einen Versuch, der zu einem perfekten Ergebnis führt. Dieses ist abhängig von ihrer optimalen Mitarbeit. Die Implantate dürfen in der Einheilphase (3 Monate) unter keinen Umständen belastet werden.

    Falls Sie direkt ein Provisorium bekommen, dient dies lediglich der Ästhetik, nicht der Funktion und darf nicht belastet werden.

    Falls es dennoch belastet wird, heilt das Implantat nicht im Knochen ein.

Fragen zu Amalgamfüllungen

  • Sind alte Amalgamfüllungen gefährlich?

    Dentalamalgam enthält zu 50% elementares Quecksilber. Täglich werden pro Füllung ca. 2-3mcg an Quecksilberdampf frei, der eingeatmet und von der Lunge aufgenommen werden kann. Quecksilber ist das giftigste nicht radioaktive Element und in der Praxis muss Amalgam nach dem Entfernen als hochgiftiger Sondermüll entsorgt werden. Obwohl es ein toller Werkstoff ist, sollte Amalgam aus gesundheitlicher Sicht kritisch betrachtet werden.

  • Kann Quecksilber aus Amalgamfüllungen austreten?

    Ja, Quecksilber kann aus Amalgamfüllungen in Form von Quecksilber-Dampf austreten. Dieser ist geruch- und farblos und passiert jegliche Barriere und auch Latexhandschuhe ungehindert. Diese Dämpfe sind hochgiftig, weshalb wir Amalgam unter höchsten Sicherheitsmaßnahmen für unsere Patienten als auch für den Zahnarzt und die Assistenz im Zuge der biologischen Zahnmedizin entfernen.

  • Ist es gefährlich, Amalgamfüllungen zu entfernen?

    Nicht, wenn die Amalgamfüllung unter maximalen Schutzmaßnahmen entfernt wird (Kofferdamm, Clean-Up-Sauger, IQAir, Nasensonde, Chlorellaeinlage, vorsichtiges Umbohren, Wasserkühlung, Herausheben der Füllung in großen Teilen). Durch das herkömmliche Ausbohren wird viel mehr Quecksilber Dampf und Füllungspartikel freigesetzt als beim Tragen der Füllung. Daher ist es wichtig Amalgam nur unter maximalen Schutzmaßnahmen bei einem dafür ausgebildeten, biologischen Zahnarzt entfernen zu lassen. Wenn alle Schutzmaßnahmen eingehalten werden, dann ist ein Aufnahme von giftigen Quecksilberdämpfen zu 99% vermeidbar und auch nicht gefährlich für die Gesundheit.

  • Wie viel kostet die Entfernung von Amalgamfüllungen?

    Die Kosten für die Entfernung einer alten Amalgamfüllung und den Ersatz durch natürliche, ungiftige Füllstoffe kann variieren.

  • Können Amalgamfüllungen Kopfschmerzen verursachen?

    Eine Schwermetallbelastung (z.B Quecksilber aus Amalgam-Zahnfüllungen) wird oft als eine mögliche Ursache für chronische Symptome wie anhaltende Müdigkeit, Kopfschmerzen und Migräne festgestellt. Eine Beteiligung an der Entstehung von neurologischen Erkrankungen wird aus Umweltmedizinischer Sicht diskutiert.

  • Wodurch sollte die Amalgamfüllung ersetzt werden?

    In Abhängigkeit vom Gesundheitszustand werden die Zähne endgültig versorgt (Keramik oder Komposit) oder provisorisch mit Zement gefüllt (Glasionomerzementfüllung).